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Hervorragendes Zeugnis für das Projekt „Leuchtturm“

Das Ergebnis der Studie erstaunt Elmar Luger von den Dornbirner Jugendwerkstätten: „Aufgrund der allgemeinen Forschungslage hatten die Studienautoren ein gegenteiliges Resultat erwartet.“

 

Chancengleichheit, Gleichbehandlung, positives Lernumfeld, offener Zugang, optimale Qualität und Quantität der Lerninhalte stehen beim Projekt „Leuchturm“ tatsächlich an oberster Stelle. Dies unterstreicht die erfreute Pojektleiterin Elisabeth Schwendinger: „ Mein Ziel ist es ein positives Lernumfeld zu bieten. Wir gehen auf die Schüler ein, um sie individuell auf ihrem Weg zum Pflichtabschluss zu unterstützen. Fördern und fordern in ausgewogenem Maße, so wird das Ziel erreicht.“

 

Sieben Studierende der FH haben insgesamt 50 Teilnehmer/innen (davon drei Viertel mit Migrationshintergrund) und 12 Absolvent/innen im Alter von 16 bis 41 Jahren, die den Hauptschulabschluss auf dem nicht-linearen Bildungsweg absolvierten befragt. Die beeindruckende Erfolgsquote und die absolute Chancengleichheit der heterogenen Teilnehmergruppe ergeben sich vor allem aus der hohen Zufriedenheit der Teilnehmer/innen. Flexible Unterrichtszeiten, Unterrichtsgestaltung, die die Jugendlichen und jungen Erwachsenen weder über- noch unterfordert und der persönliche Austausch mit den Lehrenden, macht aus Teilnehmer/innen glückliche und erfolgreiche Schüler/innen. Der Unterricht ist an die Schüler/innen angepasst, nicht umgekehrt.

 

Der Hauptschulabschluss gilt als fundamentale Voraussetzung für den Erfolg im späteren Berufsleben. Die Dornbirner Jugendwerkstätten ermöglichen mit dem Projekt „Leuchtturm“ den ersten großen Schritt in diese Richtung. Es brauche neben der Chancengleichheit auch einen fachlichen Blick auf Menschen, die den zweiten Bildungsweg wählen, um Fuß zu fassen. Genau deshalb empfehlen die Studienautoren unter der Leitung von Prof. (FH) PD Dr. Frederic Fredersdorf das Projekt-Angebot zu forcieren und auszubauen.

 

 

 Porträt Studentin Dominique Meyer

Dominique Meyer: „Besonders ist mir bei unserer Forschung aufgefallen, dass alle Teilnehmer/innen mit dem Angebot sehr zufrieden sind.“

 

Porträt Studentin Lisa Luger

Lisa Luger: „Ein zentrales Ergebnis unserer Forschung ist, dass bei ‚Leuchtturm‘ Chancengleichheit gegeben ist. Es bestehen keine Benachteiligungen in Bezug auf Sprache, Alter, Familienstand und Berufstätigkeit.“