Potenziale statt Sackgassen: Verbindung von Erwachsenenbildung & Arbeitsmarktpolitik

25. September 2025

arbeit plus setzt auf Verschränkung von Erwachsenenbildung und aktiver Arbeitsmarktpolitik. Das Ziel: Stetig steigender verfestigter Arbeitslosigkeit gegensteuern. 

„Die Reibungsverluste an den Schnittstellen von Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsmarktintegration führt Menschen in die Sackgasse und verschwenden wertvolle Fachkräftepotenziale. Wir brauchen ein Umdenken hin zu einer stärkeren Verschränkung von Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration, Qualifizierung und Erwachsenenbildung“, betont Sabine Rehbichler, Geschäftsführerin arbeit plus Österreich. „Nur dann können Arbeitgeber:innen und Personen, die in verfestigter Arbeitslosigkeit sind, sinnvoll und nachhaltig profitieren.”


Österreich kann es sich nicht leisten, Menschen nicht systematisch (weiter)zu bilden und damit häufig auf einfache Tätigkeiten für den Arbeitsmarkt zu reduzieren.


Mit 200 gemeinnützigen Sozialen Unternehmen in ganz Österreich verfügt arbeit plus über 40 Jahre Erfahrung in der Begleitung benachteiligter Menschen. Eine SROI-Analyse aus Niederösterreich zeigt: Jeder investierte Euro in sozialintegrative Unternehmen schafft Wirkungen im Gegenwert von 2,10 Euro.


„Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten müssen wir das Potenzial jeder Person nutzen “, so Vollmann weiter. „Qualifikationen sind der Schlüssel für eine zukunftsfähige Arbeitsmarktpolitik, die Menschen stärkt und dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenwirkt. Die Reduktion der Reibungsverluste an den Übergängen ist ein Mehrwert für Wirtschaft und Gesellschaft. Was zählt ist nachhaltige Vermittlung statt einer Fixierung auf die schnellste Arbeitsmarktvermittlung. Das sei weder im Sinne der betroffenen Menschen noch im Sinne der Arbeitgeber“, betonen Rehbichler und Vollmann abschließend.


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